Einer der Gründe weshalb ich diesen Blog schreibe, ist mein Ur Großvater Balthus Elsworthy, von dem noch niemand etwas weiß. Das will ich ändern.
Wenn man seinen Namen bei Google eingibt, bekommt man nicht einen einzigen Eintrag angezeigt. Ganz so, als hätte es ihn nie gegeben. Natürlich geht das vielen anderen Menschen auf der Welt auch so. Aber Balthus Ellsworthy war, bevor er sich entschied Fischer zu werden, Teil der Arts and Crafts Bewegung in England, Mitte des 19. Jahrhunderts. Ein unbedeutender zwar, aber kein untalentierter. So weit ich das beurteilen kann. Und niemand wusste davon! Nicht einmal meine Familie.
Erst als vor ein paar Jahren in einem der übrig gebliebenen Häuser von Grumby, beim Abriss eine Truhe mit seinem Namen gefunden wurde, kam dieser Schatz zurück in die Hände unserer Familie.
In dieser Truhe befanden sich von ihm illustrierte Handabschriften klassischer Literatur, Skizzenbücher voll von Muster- und Möbelentwürfen, sowie ein paar kleinere Tafeln mit Portraitmalerei.
Pikanterweise, fand man jene Truhe nicht in unserem ehemaligen Haus. Das war nämlich damals vom Sturm hinfort gerissen worden. Es befand sich stattdessen unter den Bodendielen eines anderen Hauses. Das Haus, in der jene Frau wohnte, von der die Leute im Dorf immer vermuteten, mein Großvater hätte eine Affäre mit ihr gehabt.
Ich habe mir vorgenommen, mehr über die zwei Leben des Balthus Ellsworthy in Erfahrung zu bringen. Und zu diesem Zweck werde ich wieder öfter nach England reisen, was mir leider nicht so oft möglich ist, wie ich es gerne hätte. Meine Eltern, bei denen die Truhe steht, wird es sicher freuen.
Nach und nach, werde ich dann hier ausschnitte und Beispiele seiner Arbeit zeigen, und so weit es mir möglich ist kommentieren. Auf diese Weise hoffe ich, ein wenig mehr Licht auf diesen Mann zu werfen, der so talentiert begann, um dann plötzlich mit allem zu brechen und als einfacher Fischer sein Leben fort zu führen.
Würde es ihn wohl freuen, wenn er wüsste, dass ich in seine künstlerische Fußstapfen gestiegen bin? Oder hätte er ein paar gute Gründe parat, weshalb ich damit lieber so schnell wie möglich aufhören sollte (um Fischer zu werden)?
Donnerstag, 13. März 2008
Sonntag, 9. März 2008
Grumby Deutschland
Vor ein paar Jahren fuhr ich zufällig (na gut, ich hatte mich verfahren) durch ein klitzekleines Dorf in der Nähe von Flensburg. Als ich das Ortsschild sah, dachte ich nicht richtig zu sehen. Aber ohne Zweifel stand dort jener Name geschrieben: Grumby.
Ich lachte, aber irgendwie war ich gleichzeitig auch traurig. Was würde meine Großmutter wohl gesagt haben, wenn ich ihr davon noch hätte berichten können? Sicherlich hätte sie gelacht.
Dass ein Ort existiert, der tatsächlich gar nicht so weit entfernt von dem Hof ihrer Eltern gelegen hat - ganz so wie sie es damals erwartete, als mein Großvater ihr seinen Zettel hinhielt: Grumby.
Ich hielt lieber nicht dort an. Wozu auch.
Ich lachte, aber irgendwie war ich gleichzeitig auch traurig. Was würde meine Großmutter wohl gesagt haben, wenn ich ihr davon noch hätte berichten können? Sicherlich hätte sie gelacht.
Dass ein Ort existiert, der tatsächlich gar nicht so weit entfernt von dem Hof ihrer Eltern gelegen hat - ganz so wie sie es damals erwartete, als mein Großvater ihr seinen Zettel hinhielt: Grumby.
Ich hielt lieber nicht dort an. Wozu auch.
Ich in Deutschland
1984 war ein großartiges Jahr, um als kreativer Mensch in Deutschland zu sein. Besonders in Berlin. Das war sogar bis nach England durch gedrungen. Sogar bis zu mir. Und so fuhr ich in die große Stadt mit der berühmten Mauer. Und so blieb ich kleben.
Ich jobbte tagsüber. Meiner Kunst ging ich Abends nach: als Sprayer. Bald schon verliebte ich mich in eine „echte“ Künstlerin, und begann doch noch Kunst zu studieren.
Das ging so lange gut, bis sie der Kunst wegen nach London gehen wollte und ich nicht.
Aus Trotz zog ich nach Schleswig Holstein. Nur um ihr zu zeigen, dass man als Künstler auch berühmt werden kann, wenn man am A. der Welt lebt. Nun. Ich kann nicht genau sagen, wie sich das mit den anderen Künstlern verhält, die auf dem Land leben, ich jedenfalls wurde nicht berühmt. Meine Ex Freundin in London hingegen schon.
Bis heute wohne ich in jenem Dorf, in das es mich Anfang der Neunziger von Berlin aus verschlug. Ob es nun an den Genen meiner Großmutter lag, oder an meiner Trägheit, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe hier viele Freunde, und eine wunderbare Frau, die es nicht nur mit mir aushält, sondern mit der ich sogar gemeinsam arbeiten kann.
Wir leben auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Eltern, und haben uns den Schweinestall zu einer Kunstschule für Kinder und Jugendliche ausgebaut.
Wenn ich mal selbst keine guten Ideen für meine Geschichten habe, klaue ich mir einfach welche von den Kindern. Und Kinder sind ständig hier! wenn sie nicht in der Schule sind, klettern sie liebend gerne in unseren alten Obstbäumen herum, die mit Abstand die besten Kletterbäume weit und breit sind!
Johanna, die siebenjährige Tochter unserer Nachbarn, hat sogar schon damit angefangen, sich extra Geschichten für mich auszudenken.
Ich jobbte tagsüber. Meiner Kunst ging ich Abends nach: als Sprayer. Bald schon verliebte ich mich in eine „echte“ Künstlerin, und begann doch noch Kunst zu studieren.
Das ging so lange gut, bis sie der Kunst wegen nach London gehen wollte und ich nicht.
Aus Trotz zog ich nach Schleswig Holstein. Nur um ihr zu zeigen, dass man als Künstler auch berühmt werden kann, wenn man am A. der Welt lebt. Nun. Ich kann nicht genau sagen, wie sich das mit den anderen Künstlern verhält, die auf dem Land leben, ich jedenfalls wurde nicht berühmt. Meine Ex Freundin in London hingegen schon.
Bis heute wohne ich in jenem Dorf, in das es mich Anfang der Neunziger von Berlin aus verschlug. Ob es nun an den Genen meiner Großmutter lag, oder an meiner Trägheit, vermag ich nicht zu sagen. Ich habe hier viele Freunde, und eine wunderbare Frau, die es nicht nur mit mir aushält, sondern mit der ich sogar gemeinsam arbeiten kann.
Wir leben auf dem ehemaligen Bauernhof ihrer Eltern, und haben uns den Schweinestall zu einer Kunstschule für Kinder und Jugendliche ausgebaut.
Wenn ich mal selbst keine guten Ideen für meine Geschichten habe, klaue ich mir einfach welche von den Kindern. Und Kinder sind ständig hier! wenn sie nicht in der Schule sind, klettern sie liebend gerne in unseren alten Obstbäumen herum, die mit Abstand die besten Kletterbäume weit und breit sind!
Johanna, die siebenjährige Tochter unserer Nachbarn, hat sogar schon damit angefangen, sich extra Geschichten für mich auszudenken.
Die Geschichte meiner Großmutter und meine
Als Kind fand ich die Geschichte, wie meine Großmutter nach England kam, einfach nur toll. Als verliebter Teenager fand ich sie unheimlich romantisch. Aber so richtig geglaubt, hatte ich sie eigentlich nicht.
Erst mit neunzehn, nachdem meine Großmutter gestorben war, kam ich auf die Idee, zumindest die Sache mit den Ortsnamen mal nach zu prüfen.
Das war schnell herausgefunden. Schließlich sind Wikinger in Yorkshire ein echtes Thema. Und selbst wenn ich bis dahin noch nie von der genauen Bedeutung der „by – Endung“ gehört hatte, so konnte man mir in York problemlos die Existenz dieser Endungen in Norddeutschland zu bestätigen. Im nachhinein frage ich mich, warum ich nicht einfach in einen Weltatlas geschaut habe, aber ich war schon immer etwas umständlich.
Ich hatte eine Ausbildung als Schriftsetzer hinter mich gebracht, und wollte eigentlich nach Cambridge, um dort Kunst zu studieren. Einen Platz hatte ich bereits.
Drei Wochen vor Studienbeginn, setzte ich mich in die Fähre nach Hamburg, um den Ort zu besuchen, den meine Großmutter, immer als ihren Geburtsort beschrieben hatte. Dort angekommen, war ich schlicht aus dem Häuschen. Denn alles sah noch fast genau so aus, wie sie es immer so lebendig in ihren Geschichten beschrieben hatte. Natürlich gab es im Ort niemanden mehr, der so alt war, sich noch an meine Großmutter erinnern zu können. Aber auf dem Friedhof zwei Orte weiter, fand ich tatsächlich Grabsteine mit ihrem Mädchennamen. Leider lebte in der näheren Umgebung niemand mehr mit diesem Namen. Und so muss ich annehmen, dass ihre Geschwister entweder im Krieg umgekommen, oder sich unter anderen Namen verheiratet hatten.
Ob mein Großvater mit seinem Fischerboot einst tatsächlich quer über die Nordsee segelte, konnte ich nicht mehr herausfinden. Aber ich stelle es mir gerne vor.
Erst mit neunzehn, nachdem meine Großmutter gestorben war, kam ich auf die Idee, zumindest die Sache mit den Ortsnamen mal nach zu prüfen.
Das war schnell herausgefunden. Schließlich sind Wikinger in Yorkshire ein echtes Thema. Und selbst wenn ich bis dahin noch nie von der genauen Bedeutung der „by – Endung“ gehört hatte, so konnte man mir in York problemlos die Existenz dieser Endungen in Norddeutschland zu bestätigen. Im nachhinein frage ich mich, warum ich nicht einfach in einen Weltatlas geschaut habe, aber ich war schon immer etwas umständlich.
Ich hatte eine Ausbildung als Schriftsetzer hinter mich gebracht, und wollte eigentlich nach Cambridge, um dort Kunst zu studieren. Einen Platz hatte ich bereits.
Drei Wochen vor Studienbeginn, setzte ich mich in die Fähre nach Hamburg, um den Ort zu besuchen, den meine Großmutter, immer als ihren Geburtsort beschrieben hatte. Dort angekommen, war ich schlicht aus dem Häuschen. Denn alles sah noch fast genau so aus, wie sie es immer so lebendig in ihren Geschichten beschrieben hatte. Natürlich gab es im Ort niemanden mehr, der so alt war, sich noch an meine Großmutter erinnern zu können. Aber auf dem Friedhof zwei Orte weiter, fand ich tatsächlich Grabsteine mit ihrem Mädchennamen. Leider lebte in der näheren Umgebung niemand mehr mit diesem Namen. Und so muss ich annehmen, dass ihre Geschwister entweder im Krieg umgekommen, oder sich unter anderen Namen verheiratet hatten.
Ob mein Großvater mit seinem Fischerboot einst tatsächlich quer über die Nordsee segelte, konnte ich nicht mehr herausfinden. Aber ich stelle es mir gerne vor.
Mittwoch, 5. März 2008
Geschichten meiner Großmutter; ihre eigene
Früher, als ich noch in „old“ Grumby wohnte, lebte auch meine Großmutter noch.
Sie war unheimlich alt (jedenfalls kam mir das immer so vor), und sie war geboren in Deutschland. Genauer gesagt, in Schleswig Holstein. Was ich neben ihren Backkünsten am meisten an ihr schätzte, war die Art, wie sie Geschichten erzählen konnte.
Eine dieser Geschichten war die, wie mein Großvater sie mit einem Trick (so nannte sie es) einst nach England gelockt hatte.
Aus irgendwelchen Gründen, war mein Großvater mit seinem Fischkutter, einmal quer über die Nordsee geschippert. Dabei umrundete er Dänemark, und landete letztlich auf der Ostseeseite Schleswig Holsteins. Das war Anfang der dreißiger Jahre. Meine Großmutter war damals siebzehn, und sie verliebte sich augenblicklich in jenen gutaussehenden Mann, der sogar ein großes Fischerboot sein eigen nennen konnte. Auch mein Großvater hatte sich verliebt. Er schrieb, da er kaum deutsch konnte, den Namen des Ortes auf, aus dem er stammte: Grumby.
Nun muss ich vielleicht dazu sagen, dass an jener Küstenseite Schleswig Holsteins, ebenso wie in Yorkshire, viele Ortsnamen mit der Silbe „by“ enden. Dies ist ein Überbleibsel aus jener Zeit, in der die Wikinger in eben diesen Regionen siedelten. Bei den Wikingern bedeutete „by“ nichts anderes als Ort, Siedlung oder Stadt. Auch wenn der Name des Ortes, aus dem meine Großmutter stammte, nicht auf „by“ endete, kannte sie doch genug Namen von umliegenden Dörfern, um berechtigt anzunehmen, dass der Mann ihrer Träume sicher nur ein paar Orte weiter wohnt. Weiter war meine Großmutter allerdings noch nicht herum gekommen. Autos, so genannte Motorkutschen, fuhr zu jener Zeit nicht einmal der größte Bauer des Ortes. Und bis auf den nächsten großen Ort mit Kirche, hatte meine Großmutter damals noch nicht viel von der Welt gesehen.
Das war also, laut meiner Großmutter, der Trick ihres Mannes gewesen, sie aus Deutschland fort zu bringen. Ich allerdings vermute, dass er einfach nur ehrlich ihr gegenüber sein wollte, als er den Namen aufschrieb. Und sicher war er ziemlich erstaunt, dass ihm dieses junge Ding einfach so nach England folgen wollte.
Sie packte also ihre Sachen und holte sich den Segen, sowie ihre Aussteuer vom Vater. Und der war im Grunde froh, seine jüngste Tochter (er hatte derer fünf) bei einem Fischer mit eigenem Boot gut versorgt zu wissen.
Die Fahrt nach Grumby dauerte natürlich doch länger, als meine Großmutter erwartet hatte. Aber als frisch Verliebte verging ihnen die Zeit dennoch wie im Fluge.
„An die Sprache musste ich mich erst noch gewöhnen, aber sonst sah eigentlich alles genau so aus, wie bei uns zu Hause. Sanfte Hügel, Meer. Sogar der Schlag von Menschen war derselbe. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.“
Tatsächlich ist meine Großmutter nie wieder nach Deutschland zurück gekehrt.
Sie war unheimlich alt (jedenfalls kam mir das immer so vor), und sie war geboren in Deutschland. Genauer gesagt, in Schleswig Holstein. Was ich neben ihren Backkünsten am meisten an ihr schätzte, war die Art, wie sie Geschichten erzählen konnte.
Eine dieser Geschichten war die, wie mein Großvater sie mit einem Trick (so nannte sie es) einst nach England gelockt hatte.
Aus irgendwelchen Gründen, war mein Großvater mit seinem Fischkutter, einmal quer über die Nordsee geschippert. Dabei umrundete er Dänemark, und landete letztlich auf der Ostseeseite Schleswig Holsteins. Das war Anfang der dreißiger Jahre. Meine Großmutter war damals siebzehn, und sie verliebte sich augenblicklich in jenen gutaussehenden Mann, der sogar ein großes Fischerboot sein eigen nennen konnte. Auch mein Großvater hatte sich verliebt. Er schrieb, da er kaum deutsch konnte, den Namen des Ortes auf, aus dem er stammte: Grumby.
Nun muss ich vielleicht dazu sagen, dass an jener Küstenseite Schleswig Holsteins, ebenso wie in Yorkshire, viele Ortsnamen mit der Silbe „by“ enden. Dies ist ein Überbleibsel aus jener Zeit, in der die Wikinger in eben diesen Regionen siedelten. Bei den Wikingern bedeutete „by“ nichts anderes als Ort, Siedlung oder Stadt. Auch wenn der Name des Ortes, aus dem meine Großmutter stammte, nicht auf „by“ endete, kannte sie doch genug Namen von umliegenden Dörfern, um berechtigt anzunehmen, dass der Mann ihrer Träume sicher nur ein paar Orte weiter wohnt. Weiter war meine Großmutter allerdings noch nicht herum gekommen. Autos, so genannte Motorkutschen, fuhr zu jener Zeit nicht einmal der größte Bauer des Ortes. Und bis auf den nächsten großen Ort mit Kirche, hatte meine Großmutter damals noch nicht viel von der Welt gesehen.
Das war also, laut meiner Großmutter, der Trick ihres Mannes gewesen, sie aus Deutschland fort zu bringen. Ich allerdings vermute, dass er einfach nur ehrlich ihr gegenüber sein wollte, als er den Namen aufschrieb. Und sicher war er ziemlich erstaunt, dass ihm dieses junge Ding einfach so nach England folgen wollte.
Sie packte also ihre Sachen und holte sich den Segen, sowie ihre Aussteuer vom Vater. Und der war im Grunde froh, seine jüngste Tochter (er hatte derer fünf) bei einem Fischer mit eigenem Boot gut versorgt zu wissen.
Die Fahrt nach Grumby dauerte natürlich doch länger, als meine Großmutter erwartet hatte. Aber als frisch Verliebte verging ihnen die Zeit dennoch wie im Fluge.
„An die Sprache musste ich mich erst noch gewöhnen, aber sonst sah eigentlich alles genau so aus, wie bei uns zu Hause. Sanfte Hügel, Meer. Sogar der Schlag von Menschen war derselbe. Ich habe mich sofort wohl gefühlt.“
Tatsächlich ist meine Großmutter nie wieder nach Deutschland zurück gekehrt.
New Grumby
Ich wurde 1963 in einem kleinen Küstendorf namens Grumby, in der Grafschaft Yorkshire geboren. Dort wuchs ich auf. Heute gibt es diesen Ort leider nicht mehr. Er verschwand, als Englands Küste von einer verheerenden Sturmflut heimgesucht wurde. Damals wurde ein Großteil der Häuser mit in die Nordsee gerissen.
Als alles vorbei war, standen nur noch so wenige Häuser da, dass deren Besitzer einfach den Leuten hinterher zogen, die ihre Häuser verloren hatten. Schließlich hatten ihre Familien schon seit Generationen nebeneinander gelebt. Und ob sie sich nun mochten oder nicht, sie hatten sich aneinander gewöhnt. So besiedelten sie die komplette Neubausiedlung der am nächsten gelegenen Stadt und nannten sie „New Grumby“. Das ärgerte zwar den Bürgermeister, aber sonst auch wirklich niemanden. Auf den Landkarten der Gegend ist „New Grumby“ natürlich nicht verzeichnet. Meine Eltern leben noch heute dort.
Als alles vorbei war, standen nur noch so wenige Häuser da, dass deren Besitzer einfach den Leuten hinterher zogen, die ihre Häuser verloren hatten. Schließlich hatten ihre Familien schon seit Generationen nebeneinander gelebt. Und ob sie sich nun mochten oder nicht, sie hatten sich aneinander gewöhnt. So besiedelten sie die komplette Neubausiedlung der am nächsten gelegenen Stadt und nannten sie „New Grumby“. Das ärgerte zwar den Bürgermeister, aber sonst auch wirklich niemanden. Auf den Landkarten der Gegend ist „New Grumby“ natürlich nicht verzeichnet. Meine Eltern leben noch heute dort.
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