Freitag, 12. Dezember 2008

Freud und Leid eines Autoren

Vor ein paar Tagen habe ich vom Verlag die wundervolle Nachricht erhalten, dass ein Bilderbuchprojekt von mir realisiert werden soll, welches mir sehr am Herzen liegt. Und zwar in Zusammenarbeit mit der von mir favorisierten spanischen Illustratorin Màriam Ben Arab!
Es ist eine sehr persönliche Geschichte, die ich sogar noch vor "Maiszerais" geschrieben habe. Und Màriam hat dazu so wundervolle Skizzen eingereicht, dass mir beinahe die Tränen kamen! - kein Scherz, es ist eine traurige Geschichte.
Nun, jedenfalls hoffe ich sehr, dass sie am Ende auch den Lesern gefallen wird. Denn gerade heute Nachmittag hat mir die Lektorin eines anderen Verlages die Unfähigkeit bescheinigt, gute Bilderbuchtexte verfassen zu können. Das hat mich doch getroffen, muss ich zugeben. Auch wenn sie versucht hat es positiv zu formulieren.
Sie sagte, Bilderbuchtexte zu schreiben wäre eine hohe Kunst. Es ginge darum, mit nur wenigen Worten eine Atmosphäre zu schaffen. Und da gibt es nicht viele, die das können. Ich würde jedenfalls nicht dazu gehören, da ich zu ausufernd in meiner Erzähleweise bin - auch wenn meine Ideen an sich toll wären.
Für sie wäre ich eher ein Kinderbuchautor. Maiszerais fand sie seinerzeit allerdings auch nicht stimmig.
Tatsächlich bin ich ein wenig verunsichert und kann nur hoffen, dass sie nicht Recht behält.
Denn eigentlich schreibe ich sehr gerne Bilderbuchtexte.

Keine Kommentare: